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S. Krüßmann
Rathaus der Gemeinde Rangsdorf

Simon Krüßmann, Mitglied des Rangsdorfer Jugendparlaments

Jugendparlamente - eine Chance für alle Kommunen

Um Kindern und Jugendlichen eine Stimme zu geben, schaffen immer mehr Städte und Gemeinden sogenannte Kinder- und Jugendparlamente. Das sind ehrenamtliche Gremien, die sich aus Kindern und Jugendlichen zusammensetzen und die Gemeindevertreter*innen bei ihren Entscheidungen bezüglich jüngerer Menschen beraten sollen.

Auch bei uns in Rangsdorf gibt es seit 2019 ein Kinder- und Jugendparlament, welches sich aus sieben Mitgliedern und fünf Stellvertreter*innen zusammensetzt. Die Stellvertreter*innen genießen dabei Rederecht, dürfen aber nur abstimmen, wenn sie ein vollwertiges Mitglied vertreten.

Zu Beginn jeder Wahlperiode versammeln sich alle interessierten Jugendlichen im Rathaus und wählen in einer geheimen Wahl die Mitglieder, sowie die/den Vorsitzende*n. Alle, die nicht genug Stimmen bekommen haben, oder erst nach dieser Versammlung zum Jugendparlament hinzustoßen, werden Stellvertreter*innen.

Bei uns in Rangsdorf ist der größte Unterschied zwischen der Gemeindevertretung und dem Jugendparlament, der mir persönlich immer wieder positiv auffällt, die Einigkeit und die damit verbundene Atmosphäre. Wir, die Abgeordneten, sehen uns nicht als Konkurrent*innen unterschiedlicher Parteien, sondern als Aktivist*innen, die gemeinsam für die richti- ge Sache kämpfen. Das gibt uns die Möglichkeit, wichtige Entscheidungen schnell und effizient umzusetzen.

So zum Beispiel den Jugendpavillon am Bahnhof, der auf Beschluss des Kinder- und Jugendparlamentes errichtet und im August 2023 eingeweiht wurde. Oft in der Vergangenheit wurde sich ein solcher Treffpunkt gewünscht.

Wo wir auch schon bei der größten Aufgabe eines Jugendparlamentes sind: Es soll ein Sprachrohr der Kinder und Jugendlichen sein. Deswegen zeigen wir Anwesenheit bei größeren Festen, Aktionen im Ort (wie zum Beispiel dem Clean-Up-Day) und in den sozialen Medien. Weiterhin sind wir Mitglied im Dachverband der Kinder- und Jugendgremien Brandenburg (DKJB), in dem sich Jugendparlamente aus dem ganzen Bundesland austauschen und Ideen teilen.

Politische Arbeit im kommunalen Kinder- und Jugendgremium hat viele Aspekte, Vor- und Nachteile, auf die ich hier nicht eingehen kann. Allerdings kann ich mit fester Überzeugung feststellen, dass ein Kinder- und Jugendparlament ein Gewinn für jede Kommune ist und sowohl auf Gemeinde- als auch auf Kreisebene Sinn macht.

Wir als Die Linke sollten die Partei sein, die den Jugendlichen zuhört und ihr Mitspracherecht, welches ihnen zusteht, durchsetzt. Jugendparlamente sind dafür die kurzfristig beste Möglichkeit.


Parteimitglied werden kann man hier.

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