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Stephan Götze

Ich bin der Neue, ich komme jetzt öfter ...

So oder so ähnlich könnte man meinen ersten Eindruck der Versammlung des Ortsverbandes der Linken zusammenfassen. Um aber doch noch ein paar Worte mehr zu verlieren, gab es auch genügend Material, so das mir selbst eine kurze Zusammenfassung des Abends schwerfällt. Um nicht in einen drögen Aufzählungstext zu kommen, möchte ich daher ein paar persönliche Eindrücke schildern. Das erste was mir an diesem Abend positiv aufgefallen ist, war dass ich trotz meiner Vier vor der Null nicht der jüngste war. Diesen Umstand fand ich durchaus erhebend, da ich mit anderen Erwartungen zu dieser Veranstaltung gefahren bin. Nichts desto trotz ist es genau dieser Eindruck, der mir auch das derzeit größte Problem der Linken, in unserem Ort vermittelt. Es fehlen die jungen Menschen die die Politik „der Linken“ wieder in die Köpfe ihrer Generation trägt. Nicht das man mich missversteht. Das kannten wir ja bis dato schon. Wenn die Jugend es nicht macht, müssen die Alten es halt richten. Aber woran liegt es, dass wir kaum Beteiligung der jungen Menschen haben? Am Wollen …?

Das soll auch nicht heißen, dass ich die Geschichten aus dem 2. Weltkrieg und der DDR nicht unheimlich interessant finde, aber ein paar Geschichten von Mitgliedern, die Ihre Jugend in den 90ern oder später hatten, wären auch nicht schlecht.

Detail Auch, oder wahrscheinlich genau aus diesem Grund, verlief die Veranstaltung sehr ruhig, respektvoll und faktenbasierend und auch der ein oder andere Witz fand den Weg in die gemütliche Runde bei Kaffee und Kuchen. Die Inhalte der Diskussionen waren vielfältig. Angefangen bei der letzten Regionalkonferenz, in der die Landtagswahlen großes Thema waren, über die Arbeit auf Bundesebene bis hin zur selbigen der Fraktion in der Gemeindevertretung, war alles dabei. Die Beteiligung an den Diskussionen war rege und tat ihr Übriges dazu, dass wir schnell die 2 Stunden überschritten haben. Hier sei auch nochmals angemerkt, dass ich als Neuling schon einen hohen Redeanteil hatte. Das mag natürlich auch an meiner Art liegen, meine Meinung gerne und vehement zu äußern, der eigentliche Grund dürfte aber die Unvoreingenommenheit und Offenheit der anwesenden Mitglieder und Unterstützer sein. Auf Grund der Fülle an Informationen und der Tatsache, dass ich kein Schreibwerkzeug dabei hatte, um mir Notizen zu dem Treffen zu machen, möchte ich nur einen wichtigen Punkt hervorheben. Hartmut Rex bemüht sich gerade darum, zeitnah eine regelmäßige Bürgersprechstunde im Rathaus durchzuführen. Dies ist natürlich eine wirklich gute Möglichkeit in beiderseitigen Kontakt zu treten. Allerdings möchte ich an dieser Stelle nochmal den Finger in die Wunde legen und den Fokus auf die Öffentlichkeitsarbeit in Verbindung mit der Gewinnung von Unterstützern legen, die wieder etwas jugendlichen Elan in die Arbeit und die Versammlungen bringen.

 

Denn frei nach Henry de Montherlant
"Die Welt vergöttert die Jugend, aber regieren lässt sie sich von den Alten."

 

Stephan Götze, Rangsdorf


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