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Simon Krüßmann

2,5 Millionen Euro für NICHTS

Wie aus einer Antwort der Pressesprecherin des Ministeriums für Infrastruktur und Landesplanung hervorgeht, kostete die bisherige Planung, inklusive Nutzen-Kosten-Untersuchung, das Land Brandenburg bisher 2,5 Millionen Euro. Schlussendlich stellte der VBB (Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg) fest, dass sich der S-Bahn-Ausbau wirtschaftlich nicht lohne und, so die Pressesprecherin, nicht förderfähig sei. Demnach wird der S-Bahn-Ausbau aufgrund der fehlenden und notwendigen Fördergelder endgültig gestoppt. Laut Ministerium sei allerdings der Ausbau und die zukunftsfähige Stärkung des Regionverkehrshalt Dahlewitz ein Ersatz. Konkrete Pläne oder Ideen gibt es nicht, diese müssen in zukünftigen Zusammentreffen mehrere Jahre lang entworfen werden. Dabei könne man bisherige Erkenntnisse und Vorplanungen berücksichtigen, so das Ministerium.

Die S-Bahn nach Rangsdorf wäre ein Schritt in die richtige Richtung gewesen. Offensichtlich haben das auch der VBB und das Land Brandenburg erkannt und 2.500.000 Euro in Gutachten, Pläne und Erhebungen gesteckt. Mit dem Ergebnis, dass sich der S-Bahn-Ausbau nicht lohne. Alleine, dass sich öffentlicher Personennahverkehr wirtschaftlich lohnen muss, ist traurig und peinlich, allerdings kein kommunales Thema. Aber wir fragen uns: Warum hat der VBB nicht erst eine NKU durchgeführt, und dann mit der teuren Planung begonnen? So hätte man 2,5 Millionen Euro und viel Zeit sparen können.
Zum Schluss ist die S-Bahn nach Rangsdorf ein weiterer, peinlicher Fehltritt der Landesregierung und reiht sich ein hinter dem Tesla-Werk und dem BER. Wir trauern um den guten ÖPNV-Anschluss, der Rangsdorf jetzt noch einige weitere Jahre verwehrt bleiben wird und um die 2,5 Millionen Euro, von denen man folgende Dinge hätte kaufen können:
 8 Linienbusse
 oder 6 voll ausgestattete Doppelstockzüge
 oder 2 hochmoderne Elektro-Lokomotiven
 oder etwa 2,5 km zweigleisige, elektrifizierte Schiene
 oder eine komplette Aufhübschung des Rangsdorfer Bahnhofs.

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